Zirkuläre Wertschöpfung NRW
15. Mai 2024: Aktuelles
IFAT 2024: Runder Tisch Zirkuläre Wertschöpfung Nordrhein-Westfalen erhält Verstärkung durch Entsorgungswirtschaft und Industrie
Umwelt-Staatssekretär Viktor Haase: „Mit der Kreislaufwirtschaft zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas werden“
Nordrhein-Westfalen ist Umweltwirtschaftsland Nummer Eins und präsentiert seine Stärken unter dem Motto „NRW macht’s vor: Kreislaufwirtschaft mit Vorbildcharakter“ bis zum 17. Mai auf der IFAT 2024 in München. Im Auftrag des Umweltministeriums vertritt das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) das Land auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie Kreislaufwirtschaft im einwohnerstärksten Bundesland erfolgreich umgesetzt werden kann.
Staatssekretär Viktor Haase erklärte: „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen. Die Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Hebel, um dieses Ziel der Transformation zu erreichen.“
Im Rahmen der Messe haben heute der Regionalverband West des BDE e.V., die Landesgruppe Abfall NRW des VKU e. V. und die BDI-Initiative Circular Economy im Beisein von Umwelt-Staatssekretär Viktor Haase die Charta des Runden Tischs der Zirkulären Wertschöpfung NRW unterzeichnet. Mit der Charta verpflichten sich alle Mitglieder zu einer gemeinschaftlichen und zielgerichteten Durchsetzung einer zirkulären Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen.
Der Runde Tisch Zirkuläre Wertschöpfung NRW wurde 2018 durch das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Vertretenden des Projekts :metabolon ins Leben gerufen. Am Runden Tisch werden die Aktivitäten von Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen, Verbänden, Kammern, Kommunen, Institutionen des Landes Nordrhein-Westfalen und Landesinitiativen im Themenfeld zirkuläre Wertschöpfung gebündelt.
Die Mitglieder des Runden Tischs repräsentieren unterschiedliche Positionen in der Wertschöpfungskette. Durch den gemeinsamen Austausch, Kooperationen und die Abstimmung von Aktivitäten soll die Umsetzung einer umfassenden Kreislaufwirtschaft in Nordrhein-Westfalen vorangetrieben werden. Für verschiedene Schlüsselbereiche sollen umsetzungsorientierte Handlungsansätze entwickelt und implementiert werden.
„Ein thematisch breitgefächertes Netzwerk ist die Grundlage, damit wir die ambitionierten Ziele einer zirkulären Transformation auch erreichen können. Es freut mich deshalb sehr, dass sich gleich drei neue starke Partnerinnen und Partner dem Netzwerk anschließen“, sagte Staatssekretär Haase.
Für die Institutionen unterzeichnete in München Dr. Claas Oehlmann (Geschäftsführer BDI-Initiative Circular Economy Umwelt, Technik und Nachhaltigkeit, Industrie-Förderung mbH), Michael Wieczorek (Vorsitzender der Regionalgruppe NRW des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.) und Thomas Patermann (Vorsitzender der Landesgruppe Abfall NRW des VKU Vereinigung kommunaler Unternehmen e.V.).
Das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW präsentiert sich in diesem Jahr das zweite Mal auf der IFAT. Im Auftrag des Umweltministeriums zeigt das Netzwerk als Aussteller am Stand der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. die Stärken und umfassenden Kompetenzen, die das Land in der Umweltwirtschaft hat. Das KNUW versteht sich als Partner für den Austausch zwischen Unternehmen, Forschung, Verbänden, Hochschulen, Regionalagenturen und der Wirtschaftsförderung auf regionaler und lokaler Ebene. Das Netzwerk verfolgt Ziel, die Potenziale und Stärken der Umweltwirtschaft sichtbar zu machen und Nordrhein-Westfalen als nachhaltigen und zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort zu stärken.