Die Kommunalwirtschaft kann auch „Roter Teppich“
Kurz vor ihrem Empfang beim Sommerfest am Freitag, 20. August in Schloss Bellevue kamen Thomas Spitzer, Straßenreinigungsarbeiter von den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster, und Jan Meese, Abtei-lungsleiter Betrieb Netze und Anlagen der RheinEnergie AG Köln, auf eine Stippvisite bei VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing in die VKU-Hauptgeschäftsstelle. Beide Herren waren stellvertretend für ihre Branche vom Bundespräsidenten zum Dank für ihr Enga-gement während der Corona-Pandemie eingeladen worden.
Kurz vor ihrem Empfang beim Sommerfest am Freitag, 20. August in Schloss Bellevue kamen Thomas Spitzer, Straßenreinigungsarbeiter von den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster, und Jan Meese, Abtei-lungsleiter Betrieb Netze und Anlagen der RheinEnergie AG Köln, auf eine Stippvisite bei VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing in die VKU-Hauptgeschäftsstelle. Beide Herren waren stellvertretend für ihre Branche von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Dank für ihr Engagement während der Corona-Pandemie eingeladen worden.
„Das Wasser kam weiterhin aus dem Wasserhahn, der Strom aus der Steckdose, die Stadt wurde gereinigt - die Leistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge haben in der Corona-Pandemie verlässlich weiter funktioniert, während viele andere Branchen, etwa Kulturstätten, nicht weiterbetrieben werden konnten,“ sagte Ingbert Liebing beim Treffen mit Spitzer und Meese und sprach beiden Herren seinen Dank für ihr Engagement während der Corona-Pandemie und seinen Glückwunsch zur Einladung beim Bundespräsidenten aus.
Spitzer und Meese hatten beide dafür gesorgt, dass die Leistungen der täglichen Daseinsvorsorge auch in der Pandemie weiter funktionierten: Thomas Spitzer reinigte weiter im Schichtdienst die Straßen von Münster, in Meeses Abteilung galt es, während in zwölf-Stundenschichten die Versorgung mit Energie und Wasser für Tausende Menschen sicherzustellen. „Es hat mich begeistert, wie alle Kollegen an einem Strang gezogen haben“, erinnert sich Meese. „Das zeichnet uns in kommunalen Unternehmen mehr aus als in anonymen Großkonzernen.“ So wurde von März bis Juni 2020 in Meeses Abteilung in 12 Stunden-Schichten miteinander gearbeitet, gekocht und gegessen. „Da merkt man: Was wir tun, ist wichtig.“ Er freue sich über die Aufmerksamkeit für die Berufe der Daseinsvorsorge, „denn was wir wirklich brauchen, ist eine stabile Infrastruktur, die unser Leben und all das, was wir täglich brauchen, ermöglicht. Und man merkt erst, wenn es nicht mehr da ist, wie wichtig das ist.“
Auch Thomas Spitzer freute sich über besondere Wertschätzung während der Corona-Pandemie: „Die Leute haben sich direkt bei uns Fegern dafür bedankt, dass wir weiter den Abfall abgefahren haben, oder sie haben eine E-Mail an die Firma geschrieben. Da kam schon mehr Dank als sonst.“
Spitzer hatte den Bundespräsidenten schon im letzten Jahr bei dessen Besuch in Münster zu einem Frühstück getroffen, als das Sommerfest in Bellevue pandemiebedingt abgesagt werden musste. Vom diesjährigen Termin hat er uns aus Schloss Bellevue ein paar schöne Schnappschüsse zugeschickt, die auch den ungewöhnlichen Titel unseres Beitrags auf einen Blick erklären. Wir freuen uns, dass zwei Kollegen von unseren Mitgliedsunternehmen zu den Gästen gehörten!