Patrick Hasenkamp zur Einführung des Einweg-Pfands
Seit dem 1. Januar 2022 entfallen 25 Cent Pfandgebühr auf alle Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und auf Getränkedosen. Alle bisherigen Ausnahmen für Fruchtsäfte, Saft¬schorlen oder alkoholische Mischgetränke gelten damit nun nicht mehr. Für Milch und Milchmischgetränke in Einweg-flaschen gilt noch eine Übergangsfrist bis 2024, dann wird auch für diese Produkte ein Pfand von 25 Cent berechnet.
Seit dem 1. Januar 2022 entfallen 25 Cent Pfandgebühr auf alle Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und auf Getränkedosen. Alle bisherigen Ausnahmen für Fruchtsäfte, Saftschorlen oder alkoholische Mischgetränke gelten damit nun nicht mehr. Für Milch und Milchmischgetränke in Einwegflaschen gilt noch eine Übergangsfrist bis 2024, dann wird auch für diese Produkte ein Pfand von 25 Cent berechnet.
Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) sieht in den neuen Pfandregeln einen Schritt in die richtige Richtung. So sagt Patrick Hasenkamp, VKU-Vizepräsident und Leiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster: „Wir begrüßen die Einführung des Einwegpfands auf Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und auf Getränkedosen auch als wirkungsvolle Maßnahme gegen das Littering. Die Vermüllung öffentlichen Raums erfolgt erfahrungsgemäß viel weniger häufig durch Flaschen und Dosen, auf die es ein Pfand gibt. Die neue Pfandregelung ist daher eine begrüßenswerte Regelung, die hilft, Bewusstsein zu schaffen und ein noch besseres Verantwortungsbewusstsein für Sauberkeit zu etablieren - und so hilft sie letztlich, Städte und Gemeinden sauber zu halten Zudem ist mit den neuen Regelungen die Unübersichtlichkeit der bisherigen Pfandregelungen aufgehoben.“
Als kleiner Blick in die nahe Zukunft: Für PET-Flaschen sieht die Novelle des Verpackungsgesetzes ab 2025 einen Anteil von mindestens 25 Prozent Rezyklat vor, ab 2030 mindestens 30 Prozent. Hasenkamp dazu: „Schon heute stellen einige Produzenten ihre Einweg-PET-Flaschen mit einem höheren Rezyklatanteil als 30 Prozent her. Da wäre noch mehr gegangen!“ Zudem spricht er sich für eine Rückkehr zu einheitlichen Flaschengrößen und –formen aus: „Dies erleichtert das Reinigen und Wiederbefüllen von verschiedenen Abfüllern und spart weite Transportwege.“