Alexander Götz ab 1. Januar 2021 neuer stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VKU 16.06.20

Berufung durch den Verbandsvorstand ist erfolgt

Berlin, 16.06.2020. Der Vorstand des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) hat in seiner heutigen Sitzung Dr. Alexander Götz einstimmig zum neuen stellvertretenden Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer der Abteilung Energiewirtschaft gewählt und berufen. Er wird diese Aufgabe im Spitzenverband der Kommunalwirtschaft zum 1. Januar 2021 übernehmen.

Die Neubesetzung der Position erfolgt aufgrund des altersbedingten Ausscheidens des bisherigen stellvertretenden Hauptgeschäftsführers und Geschäftsführers der Abteilung Energiewirtschaft, Michael Wübbels, der zum 31. Dezember 2020 in den Ruhestand gehen wird.

Dr. Alexander Götz ist Diplompolitologe und wurde in der Vergleichenden Politikwissenschaft promoviert. Er ist seit März 2015 Abteilungsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport. Seine Zuständigkeit umfasst Kommunales sowie Brand- und Katastrophenschutz. Von 2011 bis 2015 war Dr. Götz Geschäftsführer der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (Bundes-SGK). Davor war er über mehrere Jahre am Institut für Staats- und Europawissenschaften (ISE), Berlin, sowie in der Strategieberatung tätig.

VKU Präsident Michael Ebling: „Wohlwissend, dass er uns noch einige Monate erhalten bleibt, möchte ich bereits heute im Namen des gesamten Verbands einen außerordentlichen Dank an Herrn Wübbels für die langjährige erfolgreiche gemeinsame Arbeit meiner Freude über die sehr gute Nachfolgeregelung voranstellen. Mit seinem Ausscheiden geht beim VKU buchstäblich eine Ära zu Ende. Er hat in den letzten zwei Jahrzehnten für den Verband wichtige Weichen gestellt und maßgeblich daran mitgewirkt, dass der VKU als Spitzenverband der Kommunalwirtschaft seine Sichtbarkeit in energiepolitischen Fragen entscheidend erhöhen und sich hervorragend positionieren konnte.

Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Alexander Götz eine in den Herausforderungen der kommunalen Daseinsvorsorge erfahrene Führungspersönlichkeit gewinnen konnten. Herr Dr. Götz bringt Schlüsselkompetenzen mit, die für die Kommunalwirtschaft bei der anspruchsvollen Gestaltung der vernetzen Zukunftsfelder entscheidend sind, insbesondere in der neuen emissionsärmeren Energiewelt. Unser Anspruch ist, dass Klimaschutz und konjunkturelle Stärkung zusammengedacht und vor Ort klug umgesetzt werden, um unsere Wirtschaftskraft und unseren Wohlstand zu sichern.

Für die kommunale Energiewirtschaft wird es entscheidend sein, dass richtige Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Investitionen und Innovationen anreizen, um die Versorgung gleichermaßen klimafreundlich und sicher zu gestalten. Wir sind überzeugt davon, dass Herr Dr. Götz mit seiner langjährigen Expertise in der Interessensvertretung kommunaler Akteure genau die richtige Persönlichkeit ist, diesen Weg verbandsseitig erfolgreich fortzusetzen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“

 

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr als 268.000 Beschäftigten wurden 2017 Umsatzerlöse von mehr als 116 Milliarden Euro erwirtschaftet und rund 10 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen große Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 61 Prozent, Erdgas 67 Prozent, Trinkwasser 86 Prozent, Wärme 70 Prozent, Abwasser 44 Prozent. Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 68 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Immer mehr kommunale Unternehmen engagieren sich im Breitband-Ausbau. Ihre Anzahl hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt: Rund 180 Unternehmen investierten 2017 über 375 Mio. EUR. Seit 2013 steigern sie jährlich ihre Investitionen um rund 30 Prozent und bauen überall in Deutschland zukunftsfähige Infrastrukturen (beispielsweise Glasfaser oder WLAN) für die digitale Kommune aus.