Energie und Abfall
Neues Jahr, neue Regeln: Das ändert sich 2025
Das Jahr 2024 ist fast vorbei. Das neue Jahr bringt einige Neuregelungen mit sich. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat die wichtigsten Änderungen in den Bereichen Energie und Abfall in einem Überblick zusammengetragen.
20.12.24
Das Jahr 2024 ist fast vorbei. Das neue Jahr bringt einige Neuregelungen mit sich. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat die wichtigsten Änderungen in den Bereichen Energie und Abfall in einem Überblick zusammengetragen.
Berlin, 20.12.2024. Das Jahr 2024 ist fast vorbei. Das neue Jahr bringt einige Neuregelungen mit sich. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat die wichtigsten Änderungen in den Bereichen Energie, Wasser und Abfall in einem Überblick zusammengetragen.
Der CO2-Preis soll den klimaschädlichen Verbrauch fossiler Brennstoffe verringern und steigt von 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid. Dadurch wird das Tanken von Autos mit Diesel- und Benzinmotoren teurer. Auch Hausbesitzer und Mieter, die mit Öl, Erdgas oder Fernwärme heizen, zahlen mehr. Ebenso sind die Müllverbrennungsanlagen vom CO2-Preis betroffen. Die höheren Kosten werden häufig in die Abfallgebühren einfließen und zu höheren Gebühren führen.
Ab Januar müssen Stromanbieter einen dynamischen Tarifanbieten. Der Kilowattstunden-Preis orientiert sich dabei an der Strombörse. In Zeiten mit wenig Nachfrage und viel erneuerbarer Stromerzeugung ist der Strompreis dann niedriger als in Zeiten mit Spitzennachfrage und wenig erneuerbarer Stromerzeugung. Wer zum Beispiel sein Elektrofahrzeug in Zeiten mit geringer Stromnachfrage lädt, kann Kosten sparen.
Ein EU-einheitliches Ladekabel soll den Elektroschrott reduzieren. USB-C als Ladestandard wird Pflicht für Smartphones, Tablets und andere mobile Kleingeräte. Für Laptops folgt das einheitliche Ladekabel ab 2026.
Für Alttextilien müssen auch die Kommunen eine eigene Abgabemöglichkeit bereitstellen, zum Beispiel auf den Wertstoffhöfen oder in Form von Containern im öffentlichen Straßenraum. Wiederverwendbare und noch tragbare Textilien müssen von den Verbrauchern getrennt entsorgt werden. Die Regelung soll dafür sorgen, dass Müllmengen reduziert und Textilien besser wiederverwendet und recycelt werden. Zerschlissene oder verdreckte Textilien können und sollten aber weiterhin im Restmüll entsorgt werden, da sie nicht mehr sinnvoll genutzt werden können.
Der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) vertritt über 1.580 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit rund 309.000 Beschäftigten wurden 2022 Umsatzerlöse von 194 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 17 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen signifikante Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 66 Prozent, Gas 65 Prozent, Wärme 91 Prozent, Trinkwasser 88 Prozent, Abwasser 40 Prozent. Die kommunale Abfallwirtschaft entsorgt jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und hat seit 1990 rund 78 Prozent ihrer CO2-Emissionen eingespart – damit ist sie der Hidden Champion des Klimaschutzes. Immer mehr Mitgliedsunternehmen engagieren sich im Breitbandausbau: 220 Unternehmen investieren pro Jahr über 912 Millionen Euro. Künftig wollen 90 Prozent der kommunalen Unternehmen den Mobilfunkunternehmen Anschlüsse für Antennen an ihr Glasfasernetz anbieten. Zahlen Daten Fakten 2024
Wir halten Deutschland am Laufen – denn nichts geschieht, wenn es nicht vor Ort passiert: Unser Beitrag für heute und morgen: #Daseinsvorsorge. Unsere Positionen: https://www.vku.de/vku-positionen/