Deponie auf Deponie - Ein nachhaltiger Weg der Abfallbeseitigung

Die Vorhaltung und der Betrieb einer ausreichenden Anzahl an Deponien ist auch zukünftig eine unverzichtbare Aufgabe der Abfallwirtschaft, um Schadstoffe und nicht verwertbare Abfälle aus den Stoffkreisläufen ausschleusen und umweltverträglich entsorgen zu können. In vielen Regionen besteht selbst dann ein Bedarf an technisch geeignetem wie kostengünstigem Deponievolumen, wenn man ein zukünftig weiter ansteigendes Ausmaß an Abfallvermeidung und -verwertung annimmt. Dieser Bedarf wird aufgrund der Schließung von Altdeponien sogar noch anwachsen. Wird dieser Entwicklung nicht recht¬zeitig entge¬gengewirkt, besteht die Gefahr, dass es zukünftig in einzelnen Regionen und bei einzelnen Deponieklassen zu Entsorgungsengpässen oder zumindest deutlichen Kostensteigerungen kommen wird. Zugleich sind die Genehmigungsverfahren für neue Deponien aufwändig und langwierig und die Anzahl möglicher Standorte in vielen Regionen gering. Nicht zuletzt trifft schon die Idee eines Deponieneubauprojektes häufig auf Vorbehalte vor Ort. Hier kann die Nutzung bestehender Deponiestandorte nach dem Prinzip „Deponie auf Deponie“ in vielen Fällen eine geeignete Lösung bieten. Diese Standorte sind bereits etabliert, und ihre weitere Nutzung steht ganz im Sinne des Flächen- und Ressourcenschutzes. Nach der ersten Auflage des Arbeitsberichtes „Deponie auf Deponie“ im Jahr 2015 hat der gemeinsame Fachausschuss „Deponien“ von VKU und DWA nun (Mai 2022) eine Überarbeitung vorgelegt, die geänderte Rechtsanforderungen und Deponievolumina sowie die mittlerweile vorliegenden zahlreichen Erfahrungen zur Planung, Errichtung und zum Betrieb neuer Deponien bzw. Deponiebereiche als „Deponie auf Deponie“ berücksichtigt.

18.05.22

Weitere Exemplare der Publikation können zum Preis von 24,00 Euro (für Mitglieder des VKU) bzw. 39,00 Euro (für Nichtmitglieder) zzgl. MwSt. und Versandkosten über den VKU-Verlag www.vku-verlag.de bestellt werden.