
Studie_Investitionen_Wasserwirtschaft
800 Milliarden Euro Investitionsbedarf für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
In den nächsten 20 Jahren muss die kommunale Wasserwirtschaft in Deutschland 800 Milliarden Euro investieren, um die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der gewohnten Qualität und Sicherheit am Laufen zu halten. Das geht aus einer Studie von Becker Büttner Held Rechtsanwälte Steuerberater Unternehmensberater PartGmbB im Auftrag des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hervor. Der VKU vertritt etwa 90 Prozent der Trinkwasserversorger und 45 Prozent der Abwasserentsorger im Land. Das Gutachten hat den Investitionsbedarf anhand einer volkswirtschaftlichen Modellrechnung ermittelt und mittels einer Expertenbefragung unter rund 100 Unternehmen der kommunalen Wasserwirtschaft abgesichert.
Investitionskosten: 40 statt 10 Milliarden Euro pro Jahr notwendig
Bereits heute investiert die Branche jährlich 10 Milliarden Euro, um ihre Netze und Anlagen zu erhalten und an den Klimawandel anzupassen. Die Studie zeigt jedoch, dass die Investitionen auf durchschnittlich 40 Milliarden Euro pro Jahr steigen müssen, um zukünftige Herausforderungen zu meistern.
Die Gründe für den steigenden Investitionsbedarf
Die Infrastrukturen kommen vielfach an das Ende ihrer Nutzungsdauer und müssen gleichzeitig an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst werden. Deswegen kommt die Wasserwirtschaft jetzt in einen zweiten Investitionszyklus.