Manche Aufgaben lassen sich besser gemeinsam bewältigen. Das gilt im ländlichen Raum besonders. Gerade dort, wo die Kosten für die Anpassung der Trink- und Abwasserinfrastruktur an den demografischen und klimatischen Wandel eine zunehmend schwer zu meisternde Herausforderung darstellen. Um Infrastrukturen der Daseinsvorsorge zukunftsfest finanzieren zu können, muss der „Wenige Schultern“-Effekt als Folge der demografischen und siedlungsstrukturellen Entwicklung in ländlichen Räumen abgefedert werden. Ein wesentlicher Schlüssel, um die nötigen Transformationsprozesse zu bewältigen, liegt in der interkommunalen Zusammenarbeit. So lassen sich die Risiken und Kosten für den Ausbau von Infrastruktur teilen und Synergieeffekte nutzen. Doch scheitern solche Vorhaben oft bereits an der nötigen Startfinanzierung.
Der VKU setzt sich vor diesem Hintergrund dafür ein, interkommunale Kooperationen mit einer Startprämie zu fördern. Das Positionspapier „Startprämie für Zusammenhalt – Wie Wasserver- und Abwasserentsorgung in ländlichen Regionen zukunftsfest und bezahlbar bleiben“ bringt die Forderungen der kommunalen Wasserwirtschaft auf den Punkt und liefert weitere Informationen.