VKU erneut Kooperationspartner
Heizspiegel für Deutschland 2021 veröffentlicht 28.09.21

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VKU erneut Kooperationspartner

Auch in 2021 ist der VKU wieder Partner des heute veröffentlichten Heizspiegels für Deutschland 2021.

Der Heizspiegel bietet Eigentümern und Mietern eine Orientierungshilfe bei der Visualisierung ihres Heizenergieverbrauchs und ihrer Heizenergiekosten. Anhand einer Tabelle, die neben der Wohnfläche des Gebäudes die unterschiedlichen Energieträger/Heizsysteme berücksichtigt, können Nutzer prüfen, ob ihr Heizenergieverbrauch im Vergleich zu ähnlichen Gebäuden eher niedrig, mittel, erhöht oder zu hoch ist.

Kommunale Energieversorgungsunternehmen können den Heizspiegel aktiv bei der Energieberatung im Kundencenter oder bei der (geförderten) Energieberatung vor Ort einsetzen, wie z. B. dem Bundesförderprogramm "Energieberatung für Wohngebäude".

Die Beratung von Kunden zur energetischen Bewertung ihrer individuellen Wohnsituation gewinnt zukünftig noch weiter an Bedeutung. Grund hierfür ist die zum 01.01.2021 gestartete CO2-Bepreisung und damit verbundenen zusätzlichen Kosten für den Verbrauch von fossilen Energieträgern im Wärme- und Verkehrsbereich. Die Höhe dieser zusätzlichen Kosten richtet sich nach dem CO2-Ausstoß des genutzten Energieträgers. Der Brennstoff Öl wird beispielsweise mit einem höheren CO2-Preis belegt als Erdgas oder Fernwärme.

Wird bei der Energieberatung ein erhöhter oder hoher Heizenergiebedarf festgestellt, können Effizienzpotenziale identifiziert und diese ggf. durch die Umsetzung von Energiedienstleistungen gehoben werden. Hierfür eignet sich insbesondere die in 2021 veröffentlichte „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“. Am 22.09.2021 hatte das Bundeskabinett beschlossen, die BEG für dieses Jahr um zusätzliche 11,5 Mrd. Euro für neue Anträge aufzustocken. Damit soll ein Beitrag zur Schließung der CO2-Einsparlücke aus dem Jahr 2020 angereizt werden.

Die aktive Nutzung des Heizspiegels in der Kundenkommunikation zahlt damit auch auf den von der Bundesregierung angestrebten klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 sowie auf die Erreichung der Ziele des EU-Klimaschutzgesetzes mit ein.

Der VKU hat bei der Ausgestaltung des Heizspiegels u. a. darauf geachtet, dass die zum 01.01.2021 gestartete CO2-Bepreisung thematisch aufgegriffen wird sowie ein Hinweis auf die Energieberatungsangebote von Stadtwerken erfolgt.

Herausgeber des Heizspiegels 2021 ist die co2online gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH. Der Heizspiegel wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Weiterer Kooperationspartner ist der Deutsche Mieterbund. Der Heizspiegel 2021 beruht auf der Auswertung von über 123.000 Gebäudedaten.

VKU-Mitgliedsunternehmen finden weitere Informationen, wie sie den Heizspiegel in ihre Kundenkommunikation einbinden können, am Anfang dieser Seite.

Unsere Pressemitteilung zum Heizspiegel 2021 finden Sie hier.