Pilotprojekt gestartet
Neue Wege in den Küstenländern
Die neuen Referent:innen für Abfall- und Kreislaufwirtschaft haben Ihre Arbeit, zur Verbesserung der spartenübergreifenden Zusammenarbeit und Professionalisierung der Landesgruppenarbeit in der Abfallsparte auf Küstenländerebene aufgenommen. Antje Retzlaff und Sascha Plietzsch stellen sich vor und berichten über Ihre Ziele sowie die ersten Schritte auf dem Weg dorthin.
29.04.22
Die neuen Referent:innen für Abfall- und Kreislaufwirtschaft haben Ihre Arbeit, zur Verbesserung der spartenübergreifenden Zusammenarbeit und Professionalisierung der Landesgruppenarbeit in der Abfallsparte auf Küstenländerebene aufgenommen. Antje Retzlaff und Sascha Plietzsch stellen sich vor und berichten über Ihre Ziele sowie die ersten Schritte auf dem Weg dorthin.
Der Pilotversuch auf Küstenländerebene startete wie geplant am 01.04.22. Während die studierte Politikwissenschaftlerin Frau Antje Retzlaff (MoA) eine halbe Stelle in der Geschäftsstelle der VKU-Landesgruppe Niedersachen/Bremen in Hannover besetzt, arbeitet der Volljurist Herr Sascha Plietzsch bei der VKU-Landesgruppe Nord im Büro Kiel. Neben der halben Stelle für den Bereich der Abfallwirtschaft besetzt Herr Plietzsch zusätzlich die bisher vakante halbe Stelle als Referent für Wasser- und Abwasserwirtschaft.
Das langfristige Ziel des Pilotversuches ist eine dauerhaft gesicherte Verbesserung der Verbands- und Mitgliederarbeit auf Küstenländerebene sowie die Professionalisierung der Abfallsparte zu erreichen.
Hierzu werden wir dem ehrenamtlichen Vorsitzenden der LG Küstenländer sowie den LG-Geschäftsführern an den Standorten Kiel/Schwerin und Hannover direkt zuarbeiten und im stetigen Austausch mit diesen und den übrigen Referentinnen und Referenten der beiden Geschäftsstellen stehen. Auch zu den Lieferanten und Dienstleistern der VKU Mitgliedsbetriebe wird in Kooperation mit dem VKU Förderverein eine Kontaktaufnahme- und Pflege erfolgen.
Der Mehrwert für die Mitglieder ergibt sich daher nicht nur aus einer Professionalisierung der Zusammenarbeit durch optimale Interessenvertretung, Beratung und einer intensiveren Kontaktpflege, sondern auch aus einer spürbaren Entlastung des Ehrenamts. Um Ihrer Aufgabe optimal gerecht zu werden, werden die Referent:innen in der ersten Phase ihrer Tätigkeit Kontakte zu möglichst vielen Mitglieder:innen, Vertreter:innen der Politik und Mitarbeiter:innen der Ministerien knüpfen und somit ein langfristiges, gewinnbringendes Netzwerk aufbauen.
Dies beinhaltet auch die Integration der Abfallsparte in die Landesgruppen Nord und Niedersachsen/Bremen, sowie den Kontakt zur Hauptgeschäftsstelle in Berlin, mit welcher bereits ein regelmäßiger Austausch im Rahmen der Teammeetings sowie die Teilnahme an der Spartenklausurtagung in Leipzig vereinbart wurde.
Als Angebot für die Mitglieder sind eine Ausweitung der aktuellen Formate (Landesgruppenfachtagung und Küstenländer Kompakt) durch weitere Seminare und Workshops vorgesehen. Ob noch zusätzliche verbandsinterne Arbeitskreise oder andere Austauschformate gegründet werden, ist aktuell noch offen und abhängig von den Vorstellungen und Wünschen der Mitglieder.
Eine der Hauptaufgabe stellt selbstverständlich auch die Begleitung von Gesetzgebungsverfahren dar. Hierzu werden Herr Plietzsch und Frau Retzlaff Anregungen, Wünsche und Kritik zu allen für die Sparte relevanten Gesetzgebungsverfahren von den Mitgliedern einholen und in enger Abstimmung und sorgfältiger Abwägung der verschiedenen Interessen entsprechende Stellungsnahmen sowie Argumentations- und Positionspapiere verfassen. Neben der Landesebene kann diese Arbeit auch auf Bundesratsebene Früchte tragen. Als Beispiel kann hier die VKU-Position zur CO2 -Bepreisung genannt werden.
Ebenfalls zum Aufgabebereich gehört die Erstellung und Verbreitung von Informations- und Kommunikationsunterlagen für die branchenüblichen Medien sowie Akquisition von neuen Mitgliedern für die Abfallsparte. Auch die Baubetriebshöfe sollen durch Integration in die verbandliche Arbeit stärker eingebunden und bestenfalls zusätzliche Mitglieder gewonnen werden.
Wie so oft beim Übergang vom Ehrenamt zum Hauptamt, ist es letztendlich natürlich auch Aufgabe der Referent:innen, den VKU und die Mitgliedsunternehmen davon zu überzeugen, dass das Projekt fortgesetzt wird. Um den Zufriedenheitsgrad der Mitglieder mit der Arbeit der neuen Referent:innen zu analysieren und ggf. nachbessern zu können, wird zu gegebener Zeit eine entsprechende Evaluation im Rahmen einer Mitglieder-Zufriedenheitsumfrage erfolgen. Auch gilt es ein langfristiges Finanzierungskonzept zu erstellen, da die aktuellen Vereinbarungen eine Unterstützung des Pilotprojektes lediglich für die ersten vier Jahre vorsehen.
Das Referent:innen-Team freut sich auf jede Art von Input, hat jederzeit ein offenes Ohr für Fragen, Probleme und Wünsche und freut sich darauf möglichst viele der Mitglieder im Küstenländerbereich kennenzulernen.