VKU-Unternehmensexperten zeigen aktuelle Rollout-Herausforderungen auf
Praxisaustausch zum Rollout Intelligenter Messsysteme mit BMWK und Behörden

Im Termin konnten die maßgeblich zu überarbeitenden Punkte Interoperabilität, Datenqualität, SiLKe und SiMon, Zustände im Zählerraum und die Sicht des Handwerks (ZVEH) eindringlich und nachvollziehbar adressiert werden.

02.05.22

© 

VKU/Schuster

Im Rahmen des BMWK/BSI-Roadmap-Prozesses „Weiterentwicklung der SMGW-Architektur“ arbeiten Unternehmensexperten über den VKU organisiert seit Mitte 2019 unter Einbringung umfassender und vielfältiger Ressourcen in den BSI-TaskForces (TF) Smart Grid, Smart Mobility und Smart (Sub)Metering sowie in der neuen TF zur BSI-TR 03109-5, um die vom BSI bisher zum verpflichtenden Einsatz vorgegebenen (und noch nicht ihr volles Potential ausschöpfenden) zertifizierten Smart-Meter-Gateways (SMGW) hin zu besser performanteren Geräten weiterzuentwickeln.

Im Anschluss an die Kommentierungs- und Erarbeitungs-Aktivitäten des für die SMGW-Weiterentwicklung relevanten Stufenmodells v2.1 und der Abstimmung zur neuen BSI-TR 03109-1 v1.1 im Herbst letzten Jahres wurde vom VKU zudem ggü. allen gesetz- und verordnungsgeberischen Verantwortlichen des BMWK, BSI, BNetzA, PTB und BfDI die dringende Notwendigkeit adressiert, bisherige Umsetzungs-Erfahrungen aus der Praxis unbedingt bei der notwendigen SMGW-Weiterentwicklung zu berücksichtigen – will man das Großprojekt „Digitalisierung der Energiewende“ nicht ernsthaft gefährden.

Es ist ein gemeinsames Verständnis zur Weiterentwicklung der SMGW-Infrastruktur notwendig, um daraufhin etwaige Grundsatzentscheidungen zu treffen, relevante und praxistaugliche Vorgaben abzustimmen und notwendige Anpassungen zielgerichtet vorzugeben sowie eine breite Akzeptanz hierfür zu erreichen.

Am 16.03.2022 fand nun hierzu ein erster umfassender „Praxisaustausch zum Smart-Meter-Rollout“ (online) mit Vertretern aus dem maßgeblich für den Rollout verantwortlichen Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK: Ref. IIIC7) und allen relevanten Behörden BSI, BNetzA, PTB sowie den Barometer-Gutachtern von EY mit äußerst positiver Resonanz statt. Im Termin konnten die bei der Umsetzung der bisherigen Vorgaben in der Praxis maßgeblich zu überarbeitenden Punkte Interoperabilität, Datenqualität, SiLKe und SiMon, Zustände im Zählerraum und die Sicht des Handwerks (ZVEH) eindringlich und nachvollziehbar adressiert werden. Zusammengefasst sind alle Kernbotschaften auf der letzten Folie zu finden.

Mit diesem Austausch der Erfahrungen aus der Praxis wollen die maßgeblich den Smart-Meter-Rollout aktiv umsetzenden kommunalen Energieversorgungsunternehmen (grundzuständige Messstellenbetreiber) einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Digitalisierung der Energiewende zu leisten.

Zudem wurde sich mit den Akteuren sogleich für die Abstimmung eines Folgetermins dieses Dialog-Formates verabredet.

Der VKU benötigt weiterhin unterstützende Rückmeldungen über Praxis-Erfahrungen bei der Umsetzung des Smart-Meter-Rollouts von den Mitgliedsunternehmen.

Daher möchten wir den Diskurs zu Praxiserfahrungen des Rollouts weiterführen und intensivieren und freuen uns über weitere Rückmeldungen – auch um darauf aufsetzend mögliche Verbesserungsvorschläge zu identifizieren und praktikable Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Die gezeigten Folien stehen zum Download bereit, wenn Sie sich eingeloggt haben.