Sammelquoten von Elektro- und Elektronikaltgeräten
Umfrage zu den kommunalen Sammelsystemen für Elektronikaltgeräte
Die Geschäftsstelle des VKU hat eine Befragung seiner Mitglieder mit dem Ziel vorgenommen, ein Gesamtbild über die Sammelleistung der Kommunen zu erhalten sowie konkrete Probleme und besonders erfolgreiche Ansätze zur Optimierung der kommunalen Sammlung zu identifizieren.
07.03.23
Die Geschäftsstelle des VKU hat eine Befragung seiner Mitglieder mit dem Ziel vorgenommen, ein Gesamtbild über die Sammelleistung der Kommunen zu erhalten sowie konkrete Probleme und besonders erfolgreiche Ansätze zur Optimierung der kommunalen Sammlung zu identifizieren.
Die derzeit gültigen Sammelquoten für Elektro- und Elektronikaltgeräte werden derzeit deutlich nicht erreicht. Die Sammelquoten werden durch die Sammelleistung aller zur Erfassung von Elektro- und Elektronikaltgeräten berechtigten Akteure, darunter Kommunen, Vertreiber, Hersteller und zertifizierte Erstbehandlungsanlagen sowie von den vorgenannten Akteuren beauftragten Dritten, ermittelt. Das Ziel von 65% des Gewichts der in den jeweils drei vorangegangenen Jahren auf den Markt gebrachten Elektro- und Elektronikgeräte wird derzeit in Deutschland um etwa 20% verfehlt. Der VKU plant, auf Grundlage der Ergebnisse der Umfrage sowie Einzelinterviews einen Best-Practice-Leitfaden zur kommunalen Sammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräten zu erstellen und diesen kommunalen Sammelunternehmen zur Verfügung zu stellen. Die Umfrage beinhaltet Aspekte wie Lage und Zahl der Sammelstellen, Umfang des Holsystems, ADR-konforme Depotcontainer, Öffentlichkeitsarbeit sowie Zusammenarbeit mit den Vertreibern sowie der Wohnungswirtschaft. Die Gesamtauswertung sowie der Leitfaden sind für Anfang des zweiten Quartals geplant. Die Dokumente werden allen VKU-Mitgliedern zur Verfügung gestellt.