Ende September erscheint die neue Infoschrift mit dem Titel „Alternative Antriebe in der kommunalen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung“. Diese Publikation gibt Aufschluss über den aktuellen politischen-rechtlichen Rahmen, der den Einsatz von alternativen Antrieben bei Müllfahrzeugen und PKWs befördert oder zu ihm verpflichtet, stellt aktuelle Erfahrungen mit dem Einsatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben vor und gibt eine Einführung in die technischen Besonderheiten von alternativen Antrieben.
Die Entwicklung und der Einsatz von Fahrzeugen, die mit Antriebsstoffen jenseits von Benzin und Diesel betrieben werden, nimmt durch verschiedene gesellschaftliche und politische Entwicklungen stark an Fahrt auf. Sowohl die Luftbelastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub in vielen Städten als auch das Streben nach Klimaneutralität, das heißt die angestrebte Verringerung klimaschädlicher Emissionen, machen ein verstärktes Umsteigen von herkömmlichen Antriebstechniken auf neue, saubere Antriebe notwendig. Durch die gesamtstrategische Ausrichtung kommunaler Unternehmen in Richtung einer klimaneutralen Abfallwirt-schaft und Stadtreinigung mit ihren beträchtlichen Fuhrparks kommt diesen Unternehmen hierbei eine Treiber-Funktion zu. Insgesamt wird aber auch eine Verbesserung des lokalen urbanen Klimas erzielt, wenn eine Emissionsminderung bei kommunalen Fahrzeugen erreicht werden kann. Durch das neue Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz sind öffentliche Auftraggeber darüber hinaus verpflichtet, bei ihrer Fahrzeugbeschaffung oder auch bei der Ausschreibung von Abfallsammelleistungen Mindestquoten für saubere Fahrzeuge einzuhalten.
Der VKU hat im Jahr 2009 eine Digital-Info zum Thema „Alternative Antriebe“ erstellt, die sich stark auf die technischen Details der Antriebe konzentrierte. In der Zwischenzeit haben sich Technologien zur Marktreife entwickelt. Des Weiteren wurde eine Vielzahl von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in den VKU-Mitgliedsunternehmen getestet, so dass bereits ein großer Erfahrungsschatz mit dieser Technik vorliegt. Diese Erfahrungen werden dargelegt und zusammenfassend in einem Ausblick auch kommunale Forderungen an Hersteller und Politik formuliert.
Jedes VKU-Unternehmen bekommt ein Exemplar der Infoschrift Ende September 2021 zugesandt. Weitere Exemplare der Infoschrift können zum Preis von 24 Euro (für Mitglieder des VKU) bzw. 32 Euro (für Nichtmitglieder) zzgl. MwSt. und Versandkosten über www.vku-verlag.de bestellt werden.