Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh wird zur stv. Landesvorsitzenden gewählt
Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh aus Metzingen wurde Ende Juli in das Präsidium des Landesvorstands des Verbands kommunaler Unternehmen e.V., Landesgruppe Baden-Württemberg (VKU) gewählt. Sie rückt für Oberbürgermeister Jürgen Oswald aus Freudenstadt nach und ist damit stellvertretende Landesvorsitzende.
14.08.24
Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh aus Metzingen wurde Ende Juli in das Präsidium des Landesvorstands des Verbands kommunaler Unternehmen e.V., Landesgruppe Baden-Württemberg (VKU) gewählt. Sie rückt für Oberbürgermeister Jürgen Oswald aus Freudenstadt nach und ist damit stellvertretende Landesvorsitzende.
„Wir freuen uns, mit Carmen Haberstroh eine hochkompetente Oberbürgermeisterin für unser Präsidium gewonnen zu haben, die dem Vorstand schon seit längerem angehört und die selbst über operative Erfahrung im Stadtwerkegeschäft verfügt. Sie ist damit nicht nur Vertreterin unserer kommunalen Gesellschafter, sondern kann selbst auf viele Berufsjahre als Geschäftsführerin eines Stadtwerks zurückgreifen“, so Dr. Tobias Bringmann, Geschäftsführer der VKU-Landesgruppe Baden-Württemberg.
Die Freude sei auf beiden Seiten, wie Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh direkt nach der Wahl bestätigte. „Denn eine sichere und gute Grundversorgung mit Energie und Wasser, aber auch die Abfallentsorgung sind für alle Bürgerinnen und Bürger sowie für die Unternehmen einer Kommune sehr wichtig.“ Zudem verdienten die kommunale Daseinsvorsorge und der Umwelt- und Klimaschutz einen hohen Stellenwert. Als Oberbürgermeisterin gehören diese Bereiche mit zu ihren Kernthemen. „Die Transformation in der Energiepolitik ist dabei ein zentrales Thema, um den Umwelt- und Klimaschutz weiter voranzutreiben. Und für die Energiewende braucht es auch die Wärmewende.“
So ist beispielsweise der Gebäudesektor für knapp ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. „Das möchte ich im Fokus behalten und sukzessive die Wärmeversorgung in Metzingen ausbauen, sowohl im Bestand als auch in Neubaugebieten.“
Und in Metzingen wird schon losgelegt. Es gibt beispielsweis ein Sanierungsgebiet im Ortsteil Neuhausen zwischen der Metzinger Straße und der Bahnlinie der Ermstalbahn.
Neben der städtebaulichen Aufwertung sind auch Maßnahmen im energetischen Bereich bei Gebäuden im Fokus. Konkret geht es darum, Häuser so umzugestalten, dass Energie eingespart werden kann. Hier können Hausbesitzer auch Förderungen vom Land bekommen. Im Zuge des Sanierungsgebietes wird gleichzeitig auch die Nahwärmeversorgung in Neuhausen angestoßen. Dabei werden einzelne Häuser mit Wärme und Warmwasser versorgt werden – und das von einer zentralen Wärmeerzeugungsanlage. Geringe Investitions- und Wartungskosten sowie die Versorgungssicherheit sind hier für Hausbesitzer attraktiv. Zudem wird die Umwelt geschont, weil beispielsweise auch erneuerbare Energien, wie Erdwärme oder Biomasse eingesetzt werden. Und auch für den Nahwärmeanschluss gibt es Förderungen.
„Die Energiewende ist sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene von großer Bedeutung“, macht Metzingens Oberbürgermeisterin und stellvertretende VKU-Landesvorsitzende noch mal deutlich. „Mit dem Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen, kann der Klimawandel verlangsamt werden, die Energieversorgung sichergestellt- und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden.“ Carmen Haberstroh freut sich deshalb, künftig noch direkter über den Vorstand der VKU mitwirken zu können.