Stuttgart, 21.03.2018. Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel. Kein Wunder, dass die Verbraucher mit ihrer Trinkwasserqualität sehr zufrieden sind und das Wasser aus dem Hahn sehr gut benoten. Das belegt die vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützte Langzeitstudie „Qualität und Image von Trinkwasser in Deutschland” (TWIS 2017). Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer eins. Damit das so bleibt, brauchen wir mehr Engagement aller Beteiligten beim Umgang mit den Trinkwasserressourcen: bei den Verantwortlichen im Gesundheitssystem, Behörden, Medien, Politik und auch bei den Verbrauchern. Dabei gilt: Vorsorge ist besser – und auch kostengünstiger – als Nachsorge. Laut der TWIS-Befragung des Instituts für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung bewerten 86 Prozent der Verbraucher die Trinkwasserqualität als gut oder sehr gut. 93 Prozent trinken das Wasser aus dem Hahn. Zunehmend besorgt zeigen sich die Verbraucher allerdings über die Belastung der Ressourcen, die laut Studie immer stärker in das öffentliche Bewusstsein eindringt. Rund 43 Prozent befürchten, dass sich die Qualität der Trinkwasserressourcen verschlechtern könnte. Als Ursachen hierfür nennen sie vor allem landwirtschaftliche Einträge, Arzneimittelrückstände und Einträge aus der Industrie. Hintergrund Weltwassertag Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen jährlich am 22. März begangen. Der Weltwassertag 2018 steht unter dem Motto "Nature for water“.
In Baden-Württemberg sind 199 kommunale Unternehmen im VKU organisiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen in Baden-Württemberg leisten jährlich Investitionen in Höhe von knapp 1,1 Milliarden Euro, erwirtschaften einen Umsatz von knapp 12 Milliarden Euro und sind wichtiger Arbeitgeber für über 24.683 Beschäftigte.