Staatsminister Aiwanger zählt auf kommunale Unternehmen

Der Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, hat im Gespräch mit dem Vorsitzenden der VKU Landesgruppe Bayern, Josef Hasler, sowie dem Geschäftsführer Gunnar Braun die aus seiner Sicht entscheidende Umsetzung der Energiewende in den Kommunen und bei den Bürgern unterstrichen. Die Kosten und damit die Energiepreise seien durch Zubau der nötigen Erneuerbaren Erzeugung, (kleinerer) Gasturbinen sowie Speicherlösungen in den Griff zu bekommen. Der Netzausbau sei nicht die alleinige Voraussetzung hierfür.

29.01.19

V.l.n.r.: LG-Geschäftsführer Gunnar Braun, Wirtschaftsstaatsminister Hubert Aiwanger und LG-Vorsitzender Josef Hasler

Der Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger hat im Gespräch mit dem Vorsitzenden der VKU Landesgruppe Bayern, Josef Hasler sowie dem Geschäftsführer Gunnar Braun  die aus seiner Sicht entscheidende Umsetzung der Energiewende in den Kommunen und bei den Bürgern unterstrichen. Die Kosten und damit die Energiepreise seien durch Zubau der nötigen Erneuerbaren Erzeugung, (kleinerer) Gasturbinen und Speicherlösungen in den Griff zu bekommen. Der Netzausbau sei nicht die alleinige Voraussetzung hierfür. Der Staatsminister zählt dabei auf die kommunalen Unternehmen für ausgewogene Lösungen in der Energiewende und die daraus resultierende Wertschöpfung. Diese nehme auch die Bürger mit und wirke - wo nötig - befriedend. Einigkeit zwischen dem Minister und der VKU Landesgruppe bestand zudem zum hohen Wert der eigenständigen Steuerung der Verteilnetze durch deren (kommunale) Betreiber, die sein Haus flankieren wird.

Der Minister betonte, Bayern als Wirtschaftsstandort schließe auch die Industrie ein und brauche eigene Kraftwerkskapazitäten zusätzlicher Erneuerbarer Energien, in Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung in den Kommunen sowie Gaskraftwerken, nicht zuletzt um hohen Kosten des Redispatch entgegen zu wirken. Der Import von Energie allein, auf den der Fokus auf den Übertragungsnetzausbau hinauslaufe, sei nicht erstrebenswert. Mit den anwesenden Vertretern der Abteilungen und Referate wurde die Versorgungssicherheit Bayerns diskutiert und die Rolle von Kraftwerken in den Händen der ÜNB hinterfragt.

Die vier im Bayerischen Energiegipfel im Dezember angekündigten Arbeitsgruppen zur Sektorkopplung, zum Thema Flexibilitäten und Speicher, der Stromnetzarchitektur und dem Ausbau erneuerbarer Energien werden derzeit im Ministerium vorbereitet. Ebenso wird die im Koalitionsvertrag der bayerischen Staatsregierung angekündigte Landesagentur Energie und Klimaschutz konzipiert.

Die Landesgruppe wird das Gespräch fortsetzen und freut sich auf die Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen sowie im Rahmen der neuen Landesagentur.