Die VKU-Landesgruppe Bayern ist gemeinsam mit zahlreichen bayerischen Mitgliedsunternehmen in zwei Initiativen aktiv, zu denen wir Ihnen einen aktuellen Zwischenstand geben möchten:
In der Initiative „Wärmewende durch Geothermie“ wirkt die Landesgruppe für den VKU mit. Die Initiative stellt in einem aktuellen Schreiben die unterschiedlichen Ebenen der Geothermie (Oberfläche, mittlere und Tiefe sowie Grubengeothermie) heraus, die zusammen bundesweit Potenzial zur Wärmeversorgung bieten. Damit können die Unternehmen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, dessen Notwendigkeit durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 29. April 2021 unterstrichen wird. Bayern unterstützt die Geothermie mit dem Ziel, 40% des Wärmebedarfs darüber zu decken. Die Geschäftsstelle engagiert sich auf Beschluss des Landesgruppenvorstandes und nach Abstimmung mit der Hauptgeschäftsstelle in der Initiative und setzt sich für eine ausgewogene Ansprache in Veröffentlichungen und Briefen ein. Zudem wird somit die Geothermie auch innerhalb des Verbandes verstärkt in den Fokus gerückt.
Das Wasserstoffbündnis Bayern führte im März eine Umfrage zu zukünftigen Wasserstoffmengen,- preisen sowie -anwendungen unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien (Marktwirtschaft, Ordnungspolitik sowie Kombination aus beidem) durch. Diese Umfrage soll zur Entwicklung der bayerischen Wasserstoff-Roadmap beitragen. Zu der oben genannten ersten Abfrage zur Roadmap haben offensichtlich viele Partner verhalten auf die vielen Zahlenabschätzungen geantwortet, so dass ein weiterer Fragenkatalog zur Beantwortung bis Ende April verschickt wurde. Die VKU-Geschäftsstelle hat beide Befragungen grundsätzlich beantwortet. Dabei hat sie angeregt, eine wissenschaftliche Studie zur Einbettung von Wasserstoff in die Energieversorgung zu beauftragen, die Wechselwirkungen berücksichtigt und Mengengerüste als verlässliche Investitionsgrundlagen unterlegt.