Emergiewende lokal
Gemeinsame Fachkonferenz von VKU und MIL in Potsdam: Kommunale Unternehmen sind unverzichtbarer Partner der Wärmewende
Die am 13.2.2019 gemeinsam von der VKU-Landesgruppe Berlin-Brandenburg und MIL (Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung) ausgerichtete Fachkonferenz „Energiewende lokal gestalten“ bei der ILB in Potsdam hat über 160 Teilnehmer gefasst- darunter viele Vertreter von Kommunen, Stadtwerken und Ministerien sowie Landtagsabgeordnete.
14.02.19
Die am 13.2.2019 gemeinsam von der VKU-Landesgruppe Berlin-Brandenburg und MIL (Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung) ausgerichtete Fachkonferenz „Energiewende lokal gestalten“ bei der ILB in Potsdam hat über 160 Teilnehmer gefasst- darunter viele Vertreter von Kommunen, Stadtwerken und Ministerien sowie Landtagsabgeordnete.
Dabei ging es um praktische Erfahrungen und Trends in der technologischen Entwicklung bei der energieeffizienten Wärmeversorgung von Quartieren. Der Aufbau eines Verbundsystems zur Nutzung von Wärme von mehreren Erzeugern (Wärmedrehscheibe) der Stadtwerke Hennigsdorf ist dafür ein Beispiel. Vorgestellt wurden aber auch Konzepte zur „Smart City“ und Mieterstrommodelle durch die Stadtwerke Berlin, bei denen kostengünstig und klimafreundlich im Quartier erzeugter Strom angeboten werden kann. Im Block „Innovative Mobilität“ präsentierten u.a. die Stadtwerke Neuruppin ihr Konzept unter dem Titel „E-Mobilität als neues Geschäftsfeld in Neuruppin“.
Infrastrukturministerin Kathrin Schneider: „Die erfolgreiche Umsetzung von neuen Konzepten zur effizienten Energienutzung braucht starke Partnerschaften. Bei der Fachveranstaltung werden die Innovationspotentiale deutlich, die die Kommunen, die Wohnungsbaugesellschaften und die Stadtwerke nutzen können. Wir haben heute von vielen guten und spannenden Projekten in den Städten und Gemeinden und in Unternehmen gehört. Gemeinsam mit dem VKU unterstützen wir die Vernetzung der Akteure, um die Erfahrungen für das ganze Land nutzbar zu machen.“
VKU-Landesgruppenvorsitzender Harald Jahnke: „Für das Gelingen der Wärmewende sind die kommunalen Unternehmen Brandenburgs ein unverzichtbarer Partner. Sie sind regional verankert und leisten bereits heute einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen Wärmeversorgung. Kommunale Unternehmen beherrschen das komplexe System der Sektorenkopplung. Sie investieren seit vielen Jahren vor Ort in die Energiewende, zum Beispiel mit Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK), Gaskraftwerken und Erneuerbare-Energie-Anlagen, um eine nachhaltige und sichere und bezahlbare Energieversorgung zu ermöglichen. Das hat die heutige Veranstaltung nochmals eindrücklich vor Augen geführt. Mit dem Ministerium verbindet uns eine erfolgreiche Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel, den Klimaschutz in den brandenburgischen Städten, Gemeinden und Quartieren gemeinsam voranzutreiben.“
In Berlin-Brandenburg sind 57 kommunale Unternehmen im VKU organisiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen in Berlin-Brandenburg leisten jährlich Investitionen in Höhe von 1,044 Milliarden Euro, erwirtschaften einen Umsatz von über 4,4 Milliarden Euro und sind wichtiger Arbeitgeber für mehr als 15.000 Beschäftigte.