Förderwissen für den Klimaschutz - Informationsveranstaltung in Hannover
Am 18. Oktober 2018 lud das SK:KK im Auftrag des BMU und in Kooperation mit den VKU-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen und NRW sowie der KEAN kommunale Unternehmen und Kommunen zu einer Veranstaltung nach Hannover ein, um über Fördermöglichkeiten im Klimaschutz auf Bundes- und Landesebene zu informieren.
16.05.18
Am 18. Oktober 2018 lud das SK:KK im Auftrag des BMU und in Kooperation mit den VKU-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen und NRW sowie der KEAN kommunale Unternehmen und Kommunen zu einer Veranstaltung nach Hannover ein, um über Fördermöglichkeiten im Klimaschutz auf Bundes- und Landesebene zu informieren.
Seit der Einführung der „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (Kommunal-
richtlinie) im Jahr 2008 bis Ende 2017 wurden mehr als 12.500 Projekte in rund 3.000 Kommunen in Deutschland mit rund 560 Millionen Euro gefördert. Das ist gut fürs Klima und für die Städte, Bezirke und Gemeinden: Wer heute in Klimaschutz investiert, sorgt für regionale Wertschöpfung und die Möglichkeit der Entlastung des kommunalen Haushalts.
Ab 1. Januar 2019 gilt die neue Kommunalrichtlinie. Auch vor diesem Hintergrund lud das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und in Kooperation mit den VKU-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen und Nordrhein-Westfalen sowie der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) kommunale Unternehmen und Kommunen am 18. Oktober 2018 zu einer Informationsveranstaltung in die Räumlichkeiten der Enercity AG nach Hannover ein.
Nach den Grußworten der Gastgeberin und Vorstandsvorsitzenden von Enercity, Dr. Susanna Zapreva, und VKU-Landesgeschäftsführer Dr. Reinhold Kassing wurde den über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter dem Titel „Förderwissen für den Klimaschutz“ die überarbeitete Kommunalrichtlinie vorgestellt, mit der neue Förderschwerpunkte gesetzt und der Kreis der Antragsberechtigten erweitert wird. Vor allem die Bereiche Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung, Abfall und Mobilität stehen hier im Fokus. Gleichzeitig werden im Energie- und Umweltmanagement neue Akzente gesetzt.
Darüber hinaus wurden im Rahmen der Veranstaltung weitere Förderprogramme der Nationalen Klimaschutzinitiative und des Bundes durch SK.KK und KfW vorgestellt. Außerdem erhielten die Anwesenden in zwei parallelen Foren durch die NBank und die NRW.BANK einen Überblick über die Förderprogramme in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Als erfolgreicher Antragsteller erläuterte Helmut Cramer, Leiter Asset Management bei den Stadtwerken Norden, anhand des BMU-geförderten Projektes zur Umrüstung der öffentlichen Straßenbeleuchtung von veralteten Quecksilberdampflampen auf moderne LED-Leuchten im Stadtgebiet Norden seine Erfahrungen in einem Praxisbeispiel. Durch den Austausch der Leuchtmittel konnte eine Energieeinsparung von 88 Prozent realisiert werden. Im Anschluss an die Veranstaltung standen die Referentinnen und Referenten für individuelle Kurzberatungen zur Verfügung.