27. Osnabrücker Wasserfachtagung zum Thema Klärschlamm
Osnabrück, 11.04.2018. Mit dem Ziel, Phosphor aus Klärschlamm und Klärschlammmonoverbrennungsaschen zurückzugewinnen, ist die Klärschlammverordnung im Herbst letzten Jahres in Kraft getreten. Mittelfristig wird damit auch die bodenbezogene Klärschlammverwertung deutlich eingeschränkt. Gerade in Niedersachsen, einem Bundesland mit einer bisher relativ hohen landwirtschaftlichen Verwertungsquote – 57 Prozent im Jahr 2016 – wird dies zu massiven Veränderungen führen. Schon heute erschweren die Vorgaben des Düngerechts die bodenbezogene Verwertung zusätzlich, Verbrennungskapazitäten sind noch nicht im benötigten Umfang vorhanden.
20.02.19
Osnabrück, 11.04.2018. Mit dem Ziel, Phosphor aus Klärschlamm und Klärschlammmonoverbrennungsaschen zurückzugewinnen, ist die Klärschlammverordnung im Herbst letzten Jahres in Kraft getreten. Mittelfristig wird damit auch die bodenbezogene Klärschlammverwertung deutlich eingeschränkt. Gerade in Niedersachsen, einem Bundesland mit einer bisher relativ hohen landwirtschaftlichen Verwertungsquote – 57 Prozent im Jahr 2016 – wird dies zu massiven Veränderungen führen. Schon heute erschweren die Vorgaben des Düngerechts die bodenbezogene Verwertung zusätzlich, Verbrennungskapazitäten sind noch nicht im benötigten Umfang vorhanden.
Mit dem Ziel, Phosphor aus Klärschlamm und Klärschlammmonoverbrennungsaschen zurückzugewinnen, ist die Klärschlammverordnung im Herbst letzten Jahres in Kraft getreten. Mittelfristig wird damit auch die bodenbezogene Klärschlammverwertung deutlich eingeschränkt. Gerade in Niedersachsen, einem Bundesland mit einer bisher relativ hohen landwirtschaftlichen Verwertungsquote – 57 Prozent im Jahr 2016 – wird dies zu massiven Veränderungen führen. Schon heute erschweren die Vorgaben des Düngerechts die bodenbezogene Verwertung zusätzlich, Verbrennungskapazitäten sind noch nicht im benötigten Umfang vorhanden. Vor dieser Kulisse fand am 11. April 2018 auf Einladung der Stadtwerke Osnabrück und der VKU-Landesgruppe Niedersachsen/Bremen die 27. Osnabrücker Wasserfachtagung zum Thema „Klärschlamm – Wie geht’s jetzt weiter?“ im DBU-Zentrum für Umwelt-kommunikation (ZUK) in Osnabrück statt. Über 80 Fachleute und Vertreter aus Politik und Behörden sowie der Wasser- und Abwasserwirtschaft setzten sich hier mit allgemeinen, juristischen und technischen Fragestellungen auseinander. Auch beleuchteten kommunale Unternehmen ihre Strategien im Umgang mit der „Herausforderung Klärschlammverwertung“ aus unterschiedlichen Perspektiven in Praxisbeispielen. Daraus wurde deutlich, dass in verschiedenen Regionen Niedersachsens ein Entsorgungsnotstand droht. Diesem kann kurzfristig nur durch den Aufbau von Lagerkapazitäten entgegengewirkt werden. „Mit der neuen Verordnung wird die Klärschlammentsorgung für Niedersachsen trotz Übergangsfristen bereits ganz aktuell zu einer Herausforderung. Gemeinsam mit allen Beteiligten werden wir die Fragen zur Entsorgungssicherheit und die Neuordnung der Klärschlammverwertung beantworten und Lösungen finden“, sagte Olaf Lies, Nieder-sächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und Schirmherr der Veranstaltung. „Wir müssen innovative und intelligente Technologien zum Einsatz brin-gen, um zukünftig unabhängiger zu sein und die Entsorgung durch Alternativen sicher-stellen zu können!“ Diesbezüglich stellte Christoph Hüls, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Osnabrück AG, heraus: „Die bodenbezogene Klärschlammverwertung ist seit Jahrzehnten ein bedeutender Teil einer funktionierenden und partnerschaftlichen Kreislaufwirtschaft. Zukünftige Lösungen und Wege sollten weiterhin einen partnerschaftlichen Ansatz haben.“