Nitratbelastung: Warum wir Wasserressourcen (besser) schützen müssen
VKU-Landesgruppe Niedersachsen/Bremen zum Tag des Wassers 2021
Hannover, 22.03.2021. Wasser ist keine Handelsware, sondern ein kostbares Allgemeingut, das für nächste Generationen geschützt werden muss. Deutschlands Wasserversorgung hat ein sehr hohes Niveau – mit Spitzenwerten in puncto Verlässlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit. Zufriedenheit und Vertrauen der Verbraucher sind daher entsprechend hoch (https://www.vku.de/twis20).
22.03.21
Hannover, 22.03.2021. Wasser ist keine Handelsware, sondern ein kostbares Allgemeingut, das für nächste Generationen geschützt werden muss. Deutschlands Wasserversorgung hat ein sehr hohes Niveau – mit Spitzenwerten in puncto Verlässlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit. Zufriedenheit und Vertrauen der Verbraucher sind daher entsprechend hoch (https://www.vku.de/twis20).
„Damit wir Trinkwasser auch künftig in höchster Qualität für uns alle erhalten, müssen wir die Wasserressourcen, aus denen es gewonnen wird, besser schützen“, sagt der Vorsitzende der VKU-Landesgruppe Niedersachsen/Bremen Frank Wiegelmann. „Es ist effektiver und wirtschaftlicher, Verunreinigungen von Wasserressourcen konsequent zu verhindern.“ Ansonsten werde es immer aufwendiger, Trinkwasser in vorgeschriebener Qualität zu liefern, was zumal viel Geld kosten würde – letztlich Geld der Verbraucher.
Beispiel Nitratbelastung: „Wasserversorger können schon heute an vielen Stellen das Grundwasser (die wichtigste Ressource für die Trinkwassergewinnung) nicht mehr nutzen, weil es mit Nitrat belastet ist, müssen Brunnen schließen beziehungsweise tiefer bohren“, so Wiegelmann. In keinem anderen Bundesland ist die Betroffenheit in puncto Nitratbelastung so hoch wie in Niedersachsen. Wiegelmann: „Deshalb begrüßen wir die dialogorientierte Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landesregierung. Aber: Es kommt auf das Ergebnis an: Weitere Flächenreduzierungen der nitratsensiblen, sogenannten roten Gebiete darf es nicht geben. Gleichzeitig sollten im Rahmen des Niedersächsischen Kooperationsmodells auch deutlich mehr Mittel aus der gerade erst verdoppelten Wasserentnahmegebühr in den vorbeugenden Trinkwasserschutz fließen. „Das wäre ein richtiges und wichtiges Signal. Sowohl für die Wasserwirtschaft als auch für die Landwirtschaft.“