Die Zeit der Krisen – Vor welchen Herausforderungen oder Chancen steht die Unternehmenskommunikation?
Klimawandel, Pandemie, Energiepreise – als Gesellschaft sehen wir uns derzeit einer Reihe von Herausforderungen gegenübergestellt. All die dahinterstehenden Fragestellungen spielen im Kleinen wie im Großen für die kommunalen Unternehmen der Ver- und Entsorgung eine entscheidende Rolle in ihrer täglichen Arbeit. Aus diesem Grund befassten sich über 20 interessierte Teilnehmer:innen im Arbeitskreis Kommunikation des VKU Nord am 03. Februar 2022 mit der Unternehmenskommunikation in Zeiten der Pandemie und Krise.
03.02.22
Klimawandel, Pandemie, Energiepreise – als Gesellschaft sehen wir uns derzeit einer Reihe von Herausforderungen gegenübergestellt. All die dahinterstehenden Fragestellungen spielen im Kleinen wie im Großen für die kommunalen Unternehmen der Ver- und Entsorgung eine entscheidende Rolle in ihrer täglichen Arbeit. Aus diesem Grund befassten sich über 20 interessierte Teilnehmer:innen im Arbeitskreis Kommunikation des VKU Nord am 03. Februar 2022 mit der Unternehmenskommunikation in Zeiten der Pandemie und Krise.
Zu Beginn begrüßte Lars Hertrampf, Pressesprecher der Stadtwerke Lübeck und Vorsitzender die Vertreter:innen der Kommunikations- und Marketingabteilungen kommunaler Mitgliedsunternehmen aus dem Norden. Eingangs wurden der Klimawandel und der steigende Druck thematisiert, Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu ergreifen. In einem ersten Beitrag stellte Peter Lück von den Stadtwerken Rostock dar, wie die kommunalen Versorger mit der Fridays-for-Future-Bewegung umgehen. Als Energieversorger vor Ort sind die Stadtwerke meist erster Ansprechpartner für klimapolitische Bewegungen. In Rostock seien sehr konstruktive und vor allem vertrauensvolle Netzwerke aufgebaut worden. So konnten die Stadtwerke Rostock den jungen Engagierten ihre Zukunftsvision der Stadt vorstellen. Diese traf auf Interesse, sodass Synergien durch die gegenseitige Unterstützung von Projekten entstanden. In einer abschließenden Diskussion wurde herausgestellt, wie wichtig der vertrauliche Umgang miteinander für einen konstruktiven Prozess vor Ort ist.
Darauffolgend stellten Moritz Schibalski, Geschäftsführer des VKU Nord und Ronja von der Heydt, Referentin der Landesgruppe zwei weitere Themen vor, in denen Krisenkommunikation gefragt ist. Zum einen tauschten sich die Teilnehmer:innen zur Corona-Lage aus. Gerade in der Pandemie hätten kommunale Unternehmen bewiesen, wie zuverlässig sie Daseinsvorsorge gewährleisten. In Zeiten von Restriktionen und Krisenplänen sei dabei die Wertschätzung der Mitarbeitenden besonders wichtig; in der internen, wie externen Kommunikation. Die Krise böte damit auch Chancen für die Kommunikation, wie Beispiele von Kampagnen zeigten. Die derzeitige Krise am Energiemarkt mit historischen Energiepreisen war abschließendes Thema der Sitzung. So ziehe der VKU mit seinen Mitgliedsunternehmen an einem Strang, den hohen Wert der Grundversorgung und der Verantwortung der Versorger gegenüber den Kund:innen im Sinne der Daseinsvorsorge herauszustellen.
In der Landesgruppe Nord sind 105 kommunale Unternehmen im VKU organisiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen in der Landesgruppe Nord leisten jährlich Investitionen in Höhe von über einer Milliarde Euro, erwirtschaften einen Umsatz von fast 6 Milliarden Euro und sind wichtiger Arbeitgeber für über 18.000 Beschäftigte.