Ausstellung Christoph Kern – cubic worlds II
Von Juni 2013 bis November 2013
Der Kubus gehört zur Familie der platonischen Körper. Seit dem Altertum faszinieren sie aufgrund ihrer symmetrischen Form. Auch der Maler Christoph Kern ist von der Schönheit des Kubus begeistert. Er porträtiert ihn auf vielfältige Weise als offene Struktur oder kompaktes Volumen. Gleich einem Würfel wirft Kern diese Form in die Weite der Bildfläche und lässt sie dann in der imaginären Tiefe des Bildraumes zum Halten kommen.
Der Fall des Kubus ist bei Kern sowohl das Ergebnis des Zufalls als auch das Resultat einer rationalen Planung. Den Verlauf der Kubusbewegung konstruiert Kern am Computer. Auf der Leinwand beginnt er intuitiv die verschiedenen Stadien des Bewegungsablaufes als sich durchdringende Schichten im Bildraum abzubilden. Mit dieser künstlerischen Methode entstehen überraschende, komplexe Raumbilder.