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Unsere Verantwortung

Bereits heute legen immer mehr Unternehmen der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung eigene Nachhaltigkeitsberichte vor. Nachhaltigkeitskriterien und damit die Berücksichtigung sozialer und ökologischer Themen werden immer wichtiger, beispielsweise in der öffentlichen Vergabepraxis. Zudem gilt ab 2017 die gesetzliche Regelung zur verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen einer bestimmten Größe. Für weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit klicken Sie bitte auf das Plus.

Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) - für die Energiewirtschaft

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) veröffentlichen den ersten Branchenleitfaden für Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Energiewirtschaft. Der Leitfaden beruht auf dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) und wurde gemeinsam mit Stadtwerken erarbeitet.

Ein gedrucktes Exemplar des Leitfadens erhalten Sie den VKU Verlag: www.vku-shop.de

Branchenleitfaden zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex

Vor diesem Hintergrund hat die Nachhaltigkeitsinitiative der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung – ein Zusammenschluss der 13 größten kommunalen Entsorger und der Stadt Wien – mit Unterstützung des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) jetzt einen Leitfaden speziell für Unternehmen der Abfallwirtschaft und Stadtreinigungen herausgegeben. Dieser Leitfaden wurde auf Basis des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) entwickelt. Mit seiner Hilfe können Unternehmen ihre Tätigkeiten im Bereich Nachhaltigkeit transparent und strukturiert darstellen. Der Leitfaden soll zudem eine Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeitsleistungen ermöglichen und insbesondere kleineren Unternehmen den Einstieg ins Thema erleichtern. Der Branchenleitfaden wurde am 31. Mai 2016 auf der IFAT, der Leitmesse für die Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, im Rahmen einer Podiumsdiskussion vorgestellt.

Corporate Social Responsibility - Mit gesellschaftlichem Engagement vor Ort

„Corporate Social Responsibility“ (CSR) ist die gesellschaftliche Unternehmensverantwortung.
Viele kommunalen Unternehmen engagieren sich hier auf freiwilliger Ebene über die operative Geschäftstätigkeit hinaus für gesellschaftliche, soziale, ökologische, kulturelle und wirtschaftliche Belange vor Ort und sind damit eine tragende Säule der Gesellschaft. Der VKU unterstützt das bundesweite Schulprojekt "Energievision 2050 – Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft. Dazu VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche: „Der VKU unterstützt „Energievision2050“, weil das Projekt Schülern die komplexen Zusammenhänge von Energieproduktion, eigener Energienutzung, Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels und mögliche Problemlösungen anschaulich vermittelt.“

Hier geht es zur Beschreibung des Projekts: „Energievision2050 – Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft."


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Von Außen betrachtet, erscheint dieses Engagement vielfach als Sponsoring. Die Motivation für dieses Engagement ist jedoch der entscheidende Unterschied. Sponsoring ist eine Marketing-Maßnahme, die primär wirtschaftlichen Zwecken dient. CSR dagegen versucht den Brückenschlag zu den Menschen, die im regionalen Umfeld des Unternehmens leben.

Wenn die Förderung sinnvoller gesellschaftlicher Projekte durch finanzielle Hilfen, durch Sachmittel oder durch Know-how mit einem kommunalen Verantwortungsgefühl praktiziert wird, geht sie über das marktorientierte Sponsoring hinaus. Gerade für die Stadtwerke ist dieses Denken Teil ihres Selbstverständnisses.
Ziel ist, hier sukzessive eine Übersicht zu Projekten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Förderung vorzustellen. Erste Praxisbeispiele finden Sie nachstehend.

Praxisbeispiele zur Corporate Social Responsibility

Kommunale Unternehmen – Gute Bürger vor Ort

Kommunale Unternehmen sind traditionell stark im Gemeinwesen verankert und als Mitgestalter des Gemeinwohls aus dem kommunalen Leben nicht wegzudenken Die über 1.400 VKU-Mitgliedsunternehmen sind in ihrer Region über ihr Kerngeschäft hinaus vielfältig gesellschaftlich engagiert. Sie sind mit ihrem finanziellen Engagement ein wichtiger Förderer von Sport, Kunst, Kultur, Bildung und Umwelt vor Ort und damit eine tragende Säule der Bürgergesellschaft. Besonders stark sind sie in der Sportförderung aktiv. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage, die der VKU unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat.

Die Gesamtfördersumme kommunaler Unternehmen beträgt 113,6 Millionen Euro. 83 Prozent der befragten Unternehmen engagieren sich für den Sport vor Ort. Davon geben 75 Prozent bis zu 50.000 Euro im Jahr für die Sportförderung aus, weitere 25 Prozent unterstützen den Sport in ihrer Kommune mit über 50.000 jährlich.

Insgesamt geben die befragten Unternehmen 70,5 Millionen Euro im Jahr für die Sportförderung aus. Die Umfrage ergab zudem, dass die VKU-Mitgliedsunternehmen knapp 15 Millionen Euro für das Sponsoring von Kunst und Kultur, 9,2 Millionen Euro für ihr soziales Engagement, 7,2 Millionen für die Förderung von Umweltprojekten und für die Unterstützung der Forschung 5,4 Millionen Euro jährlich ausgeben. Damit wird unser Anspruch von gesellschaftlicher Verantwortung eindrucksvoll belegt.

Weitere Informationen:

Kommunale Unternehmen:


Der Europäische Verband der öffentlichen Arbeitgeber und Unternehmen (CEEP) verleiht das Europäische Gütesiegel zur gesellschaftlichen Verantwortung (CEEP CSR Label).

Internationales Engagement

Kommunen spielen eine zentrale Rolle bei der Bearbeitung von den globalen Herausforderungen unserer Zeit. Nachhaltige Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels und der Fluchtursachen werden vor Ort in den Kommunen gestaltet. Der VKU ist überzeugt, dass Kommunen weltweit mit starken lokalen Strukturen öffentliche Dienstleistungen für ihre Bürgerinnen und Bürgern organisieren können.

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Die deutsche Kommunalwirtschaft unterstützt bereits jetzt vielerorts Partner im Globalen Süden bei dem Aufbau und Betrieb von Strukturen der Daseinsvorsorge. Darunter fallen Dienstleistungen, wie die Wasserver- und Entsorgung, das Abfallmanagement und die dezentrale Energieversorgung. Ziel ist es, Kommunen und Betreiber vor Ort zu den Experten ihrer eigenen Infrastrukturen zu machen.

Gemeinsam mit dem Bund und verschiedenen Stakeholdern der Internationalen Zusammenarbeit fördert der VKU das Engagement der kommunalen Unternehmen. In Projekten leistet die Kommunalwirtschaft Wissenstransfer und bietet partnerschaftliche Beratung auf Augenhöhe an.