In Oberhausen werden ausgewählte Kabelverteilerschränke von Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen bemalt, um das Stadtbild zu verschönern. Die Schüler können sich außerhalb des Schulgebäudes kreativ entfalten und sind damit an der Gestaltung von Stadträumen beteiligt. Bei diesem Projekt stehen vor allem soziale Aspekte im Vordergrund.
Sparte: Strom, Erdgas, Fernwärme
Best Practice: Malwettbewerb "Kunst am Kasten"
In Oberhausen werden ausgewählte Kabelverteilerschränke von Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen bemalt, um das Stadtbild zu verschönern. Im Durchschnitt nehmen fünf bis sieben Schulen teil und bemalen circa 60 Kästen.
Bei der Motivauswahl haben die Schulklassen grundsätzlich freie Hand, eine thematische Orientierung ermöglicht jedoch eine bessere Vergleichbarkeit innerhalb der Klasse und bei der Bewertung durch die Jury. Themen waren: „Energie“, „Wärme“, „Licht“, „Miteinander“ ,und „Lebensfreude“ und die Farbe Blau. Bedingung ist, dass die Motive keine politischen Inhalte vermitteln und nicht diskriminierend sein sollen.
Neben der evo selbst profitieren weitere von der Aktion. Die Schüler können sich außerhalb des Schulgebäudes kreativ entfalten und sind damit an der Gestaltung von Stadträumen beteiligt. Die von ihnen geschaffene Kunst im öffentlichen Raum verschönert das Stadtbild und ist so auch ein Gewinn für die Stadt Oberhausen.
Die besten drei Kästen werden von einer unabhängigen Jury bestimmt und ausgezeichnet. Erstmalig vergab 2016 eine Schüler-Jury zusätzlich einen Preis. Die Bestplatzierten erhalten Preise von 100 bis 500 Euro für die Klassenkasse. Darüber hinaus werden die Gewinner-Motive entweder als Anzeige, Plakat oder anderes Werbeformat verwendet und finden so einen weiteren Platz in der Oberhausener Öffentlichkeit. 2015 wurde ein Foto-Auswahl von bemalten Kästen in einer Ausstellung in einem Krankenhaus gezeigt.
Vor der Malaktion wird den Schulen in jedem Jahr das Material zur Verfügung gestellt. Die Kästen werden von der evo grundiert, sodass die Schüler direkt nach den Osterferien mit der Bemalung beginnen können. Die Preisverleihung findet kurz vor den Sommerferien statt.
Lessons Learned des Unternehmens:
In ihrem Engagement fokussiert sich die evo auf Kinder und Jugendliche. In diesem Zusammenhang sind die Bildungseinrichtungen, besonders die Schulen, als Katalysatoren unverzichtbar. Der Dialog findet mit den Lehrern statt, deren Einsatz für bestimmte Projekte diese überhaupt erst ermöglichen.
In der Kommunikation gilt es, nicht nur Kontakt zu den mitmachenden Schulen zu halten, sondern konkret auf die einzelnen Lehrkräfte zuzugehen. Denn der Schulwettbewerb ist nur durchführbar, wenn die Lehrer dahinter stehen und die Malaktion forcieren. Die Schüler müssen motiviert werden, eventuell auch außerhalb der planmäßigen Unterrichtszeit aktiv zu werden. Das ist angesichts der eng getakteten Lehrpläne und Unterrichtsinhalte keineswegs selbstverständlich. Die Lehrkräfte selbst können mit Mehrarbeit rechnen: Material besorgen, nachmittags Aufsicht führen oder zumindest Kontrollgänge einplanen. Hier hat es sich bewährt, Wochen vor dem Aufruf zum Mitmachen bei der Malaktion ein Vernetzungstreffen mit geselligem Beisammensein zu organisieren: mit Lehrern oder Kulturbeauftragten der Schulen, der evo-Unternehmenskommunikation und den Jury-Mitgliedern des Wettbewerbs.
Auch während der Malaktion und danach wird der Kontakt gehalten, z.B. durch Besuche vor Ort, der Fotodokumentation der Malaktion, der kontinuierlichen Berichterstattung in den sozialen Medien und anschließenden Artikeln im Kunden- und Stadtmagazin. Dies signalisiert Wertschätzung der agierenden Lehrer und Schüler – unabhängig vom Ausgang des Wettbewerbs. Ein Austausch auf Augenhöhe kann Chancen für längerfristige Kommunikationsprozesse und Kooperationen eröffnen.
Kontakt:
Brigit Konopatzki, Leiterin Unternehmenskommunikation, Pressesprecherin
Telefon: 0208 835-2960
E-Mail: b.konopatzki(at)evo-energie(dot)de
Website: http://www.evo-energie.de/unternehmen/engagement