VKU-Stellungnahme
VKU-Stellungnahme zu den Szenariorahmen Strom und Gas/H2
Der VKU begrüßt das mit der gemeinsamen Konsultation der Szenariorahmen Strom sowie Gas und Wasserstoff zum Ausdruck gebrachte Bewusstsein um die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Netztransformation.
30.09.24
Der VKU begrüßt das mit der gemeinsamen Konsultation der Szenariorahmen Strom sowie Gas und Wasserstoff zum Ausdruck gebrachte Bewusstsein um die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Netztransformation.
Die Positionen des VKU in Kürze:
- Es sollte eine möglichst gute Vergleichbarkeit der Szenarien Strom und Gas/H2 hergestellt werden. Bei der Genehmigung der Szenariorahmen sollten klar die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen Strom und Gas/Wasserstoff hergestellt sein.
- Es ist angemessen, dass sich die FNB bei den szenarienbasierten Betrachtungen vorrangig an den Langfristszenarien des BMWK orientieren.
- Es ist richtig und wichtig, ein zusätzliches Szenario 4 „Versorgungssicherheit“ zu entwickeln, das nicht szenarien-, sondern bedarfsorientiert ist.
- Für GasVNB bestehen viele regulatorische Unklarheiten für die Transformation ihrer Netze. Hier besteht dringender Klarstellungsbedarf! Dies erschwert es, Planungen für die Transformation zu erstellen. Dabei sind sie die Experten für ihr Netzgebiet. Deswegen sollten Erkenntnisse aus den Transformationsplänen der GasVNB sowie den kommunalen Wärmeplänen berücksichtigt werden, um eine Konsistenz zwischen den regionalen Planungen inklusive regionaler Besonderheiten zu gewährleisten.
- Im Szenariorahmen Strom sollten auch die Regionalszenarien der Planungsregionen Berücksichtigung finden. So kann die Synchronisierung der Übertragungskapazitäten mit den notwendigen Schnittstellen zu den Verteilnetzen auf den Weg gebracht werden. Die Entwicklung von Engpässen im Stromnetz sollte bereits in der Regionalisierung im Szenariorahmen im Blick gehalten werden.